Veröffentlicht: 28. November 2022
Wissenschaftliche Studien belegen, dass die COVID-19-Pandemie nahezu für alle jungen Menschen eine Zeit der emotionalen und existenziellen Krise war, gekennzeichnet durch Vereinsamung, Isolation und Angst, übermäßigen Medienkonsum sowie das Fehlen äußerer Strukturen, die dem eigenen Leben üblicherweise Halt geben. Nicht wenige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene entwickelten im Laufe der Zeit manifeste psychische Erkrankungen wie Ess- und Angststörungen, Süchte und Depressionen. In dieser Ad-hoc-Empfehlung fordert der Deutsche Ethikrat die rasche und nachhaltige Verbesserung der psychosozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgungssituation junger Menschen.