Prof. Dr. iur. Dr. phil.
Frauke Rostalski
Universität zu Köln
Schwerpunkte des Engagements im Ethikrat
- Bio-/Medizinrecht und -ethik
- Digitale Transformation
- Vulnerabilität und Freiheit
Beruflicher Werdegang
- Seit 2019 Sprecherin der Forschungsstelle „Recht und Ethik der digitalen Transformation“ an der Universität zu Köln
- Seit 2018 Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität zu Köln
- 2018 Ruf auf die W3-Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln
- 2017 Verleihung des Grades eines Doktors der Philosophie durch die Friedrich-Schiller-Universität Jena
- 2017 Habilitation an der Philipps-Universität Marburg, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Venia Legendi für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtsphilosophie, Wirtschaftsstrafrecht, Medizinstrafrecht und Rechtsvergleichung)
- 2016–2017 Research Fellow an der State University of New York in Buffalo (USA); gefördert durch Forschungsstipendien der VolkswagenStiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdiensts und des Marie-Curie-Programms der Europäischen Union
- 2009–2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften der Philipps-Universität Marburg
- 2011–2013 Referendariat am Landgericht Marburg
- 2011 Verleihung des Grades eines Doktors der Rechte durch die Philipps-Universität Marburg
- 2004–2009 Studium der Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg
Mitgliedschaften
- Seit 2022 Co-Leitung der Arbeitsgruppe „Recht und Ethik“ der Plattform Lernende Systeme
- Seit 2020 Mitglied des Deutschen Ethikrates
- Seit 2020 Mitglied des Center for Data and Simulation Sciences, Universität zu Köln
- Seit 2020 Mitglied des Ethikbeirats der Landesregierung Nordrhein-Westfalens zu Fragen der Digitalisierung
- Seit 2019 Mitglied im Berkeley Center on Comparative Equality & Anti-Discrimination Law
- Seit 2019 Mitglied im Kriminalpolitischen Kreis (KriK)
- Seit 2019 Mitglied der Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen „KI.NRW“, dort Leiterin des Zertifizierungsprojekts für den vertrauenswürdigen Einsatz von Anwendungen Künstlicher Intelligenz
- Seit 2017 Mitglied im Deutschen Hochschulverband
Ausgewählte Publikationen
- Rostalski, F. (2024): Strafe als Resonanz. Zum legitimen Zweck von Strafrecht und Strafe. Goltdammer’s Archiv für Strafrecht, 171 (8), 441 ff.
- Rostalski, F. (2024): „Opferstrafrecht“ – Paradigmenwechsel im deutschen Strafrecht. Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft, 136 (2), 373–396. DOI: 10.1515/zstw-2024-0013
- Rostalski, F. (2024): Der Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin zur Neuregulierung des Schwangerschaftsabbruchs – einige kritische Anmerkungen. Zeitschrift für Lebensrecht, 33 (1), 33 ff.
- Rostalski, F. (2024): Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit. München: C.H. Beck.
- Rostalski, F. (2023): Digitaler Hass als Herausforderung für den strafrechtlichen Ehrschutz. Allgemeine Gedanken zum rechtlich Zumutbaren. In: Schweiger, G.; Zichy, M. (Hg.): Zwischenmenschliche Beziehungen im Zeitalter des Digitalen. Ethische und interdisziplinäre Perspektiven. Berlin: J.B. Metzler, 43–52. DOI: 10.1007/978-3-662-66931-0_4
- Rostalski, F. (2022): Die Neuregelung der Suizidassistenz. Würdigung der aktuell vorliegenden Gesetzentwürfe und einige allgemeine Gedanken. Goltdammer’s Archiv für Strafrecht, 169 (4), 209–229.
- Rostalski, F. (2021): Freiheit und Sterben – Zu den Kriterien autonomen Sterbens und ihrer Beachtung im System der Tötungsdelikte. Juristenzeitung, 76 (10), 477–484. DOI: 10.1628/jz-2021-0168
- Rostalski, F. (2019): Der Tatbegriff im Strafrecht. Entwurf eines im gesamten Strafrechtssystem einheitlichen normativ-funktionalen Begriffs der Tat. Tübingen. Tübingen: Mohr Siebeck.
- Rostalski, F. (2019): Das Natürlichkeitsargument bei biotechnologischen Maßnahmen. Berlin: Duncker & Humblot.
- Timm, F. (2012): Gesinnung und Straftat. Besinnung auf ein rechtsstaatliches Strafrecht. Berlin: Duncker & Humblot.